Freitag, 22. August 2008

Pferde leiden - und zwar stumm...

Sie haben für Schmerzempfindungen keinen Laut. Auf-(An)-geregt durch Engelbert, habe ich hier weiter gelesen. Ich finde, es ist eine Riesensauerei was da wieder in die Öffentlichkeit gelangt ist, mit diesem Chili-Zeugs, was brennt wie Hölle, diesem verbotenen Capsaicin, das einzig dazu dient, die Vorderbeine der Pferde schmerzempfindlicher zu machen, damit sie die Hufe beim Springen höher zum Körper ziehen. Der berittene ertappte Olympiateilnehmer ist ja zum Glück disqualifiziert. Schlimm, wie diese Tiere mißbraucht werden. Von den Goldmedaillen haben sie ja nun überhaupt nichts; nur den Streß, die Transporte, die Schmerzen und das Leid als lebende Sportgeräte. Diese ganze Olympiade verkommt für mich zu einer Farce.
Schade um die, die ehrlich sind und sich gegen alle Verlockungen der Unrechtmäßigkeit wehren.
Ob es wohl wirklich noch Leistungen gibt, die auf sportlicher Basis und mit einem fairen Wettkampf zu Stande kommen?

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Pervers ist das, was da baläuft. Alle Welt dopt und manipuliert und freut sich über die Leistungssteigerung um 5/100stel Sekunden. Nichts mehr wie einst in Athen oder 1896 bei der ersten Olympiade. Damals haben die Sportler aber sicher auch irgendetwas genommen, um noch besser zu sein und wenn es nur Ochsensubstanzen oder Urwaldmedizin war ... Der wahre Wettbewerb entsteht vielleicht spontan - ohne Veranstaltung!

Anonym hat gesagt…

schlimm, um nicht zu sagen zum k...
Unschuldige Tiere so zu missbrauchen ist der Gipfel der Perversität.
wenn nicht der ganze kommerz dahinter stehen würde, brauchte man überhaupt keine olypmischen spiele mehr.

high-doping-mittel können jetzt noch nicht nachgewiesen werden und wahrscheinlich müssen in den kommenden jahren sicher einige der heutigen Sieger ihre Medaillien wieder abgeben, weil sie überführt worden sind.
U

spectare hat gesagt…

Die Größe der Olympischen Spiele überragt in der heutigen Zeit jedes andere Sportereignis. Das gastgebende Land scheut keine Kosten und Mühen, selbst, wenn es sich wie m Fall China , um eine Land handelt, das in einigen Regionen noch als ärmste Entwicklungsland gelten muss. Die Eröffnungsfeiern und ebengleich deie Abschlussfeiern werden fulminant in Szene gesetzt. Die ganze Welt schaut zu, wenn die besten Sportler aus über 200 Nationen gegeneinander antreten. Ursprünglich waren die Olympischen Spiele jedoch ein intimer, sportlicher Wettbewerb zu Ehren der Götter im antiken Griechenland. Und es ging um sportliche und auch faire Auseinandersetzung. Kaum zu glauben. Erst im 20. Jahrhundert wurden die Spiele zu jenem Spektakel, das sie heute sind. Genutzt von totalitären Regimen als Propagandaschau. Gesponsert von Großkonzernen, die sich noch größere Gewinne erhoffen. Und Werbeträger sind damit auch die einzelnen Athleten geworden. Und, sofern sie reiten, auch ihre Vierbeiner. Deren Beine "geschmiert" sind. Damit es besser läuft ... oder hoppst. Das ist für mich nur die perverse aber konsequente Fortsetzung. Wenn sich schon Menschen körperlich ruinieren für einen sicherliche schönen Moment auf dem Treppchen. Aber sie sind Betrüger. Und die mag ich nicht. Mir bringen diese Sportschauen nichts und könnte auf sie verzichten. Ich bin stolz darauf, durchgehalten zu haben. Ich habe keine einzig über die Spiele gesehen. Und die restlichen Stunden werde ich auch noch hart bleiben. Mein kleiner Protest. Dann bis zum 27 Juli 2012 in London. Zumindest in einem Land, dass eher als halbwegs demokratisch gelten dürfte .....!

spectare hat gesagt…

Wer frühmorgendliche Gehirnaussetzer in Form von Tippfehlern findet, darf sie, wie ümmer, behalten!

Anonym hat gesagt…

Auch hier bleibt der Fernseher bei Olympia konsequent aus. Schonmal wegen Tibet, der Tatsache, daß überhaupt China die Spiele "bekommen" hat.
Daß die Pferde gedopt sind wundert mich nun gar nicht. Wer vor dem eigenen Körper nicht Halt macht, wie soll der Respekt vor einem Tier haben?
Es geht nur noch um Geld, denn wer oben steht bekommt die besten Verträge....und DAS hat mit Sport nun GAR nix mehr zu tun.

lg Barbara

schuschan hat gesagt…

Ich finde Reitsport sowieso das Letzte kann mir doch keiner erzählen das Pferde so was gern machen!
Das soll Sport sein?
Tierquälerei ist das alles!