Immer schön aufpassen !!

Da habe ich doch vorhin noch 1. Hilfe geleistet !! Fällt direkt vor mir auf der sehr befahrenen Straße am Schöppenstedter Turm, ein Mopedfahrer vom Sattel. Er fuhr wohl über einen Huckel in eine Kuhle mit seinem kleinen gefährlichen Piaggio-Moped und stürzte unmittelbar vor mir kopfüber nach rechts auf den Schotterweg. Zum Glück nicht nach links vor mein Auto. Ich habe einen riesigen Schreck bekommen und bin rechts ran und zu ihm hin. Er hätte nichts...sagte er, käsebleich und unter Schock. Da darf man dann nicht locker lassen. Habe ihn auf meinen Beifahrersitz gesetzt, den großen Kerl (ca. 150 kg) und mir sein Knie zeigen lassen... und alles was weh tat. Es war... gruselig. Matschig das Knie und rundrum böse Schürfwunden, aber zum Glück kein Bruch, allerdings so aufgerissen das Knie durch den Sturz, dass ich auf die Kniescheibe schauen konnte. Schlimm. Dann so uneinsichtig und bockig der Mann. Er wollte nicht ins Krankenhaus. Auf gar keinen Fall sein Moped im Stich lassen. (Das Knie musste aber genähnt werden), das auf jeden Fall. Nein, sein Mofa könne ja da nicht stehen bleiben am Straßenrand so ohne Schloss, was verständlich war. Und all meine Vorschläge und Versuche halfen nichts - er wollte auf seinem Mofa, zu seinem Arzt in sein Dorf (Schöppenstedt) zurück. Ich habe ihm einen Verband um das verletzte Knie gemacht (hat komischerweise nur wenig geblutet) und dann hat er sich seine verdreckte Trainingshose wieder runter gerollt und sich auf sein olles demoliertes Mofa geschwungen. Da fehlten Teile der Verkleidung und ein Rückspiegel war zerbrochen und der Sturzhelm hatte ein geplatztes Visier. Ich habe ihm das Versprechen abgerungen, mich sofort anzurufen, wenn er beim Arzt gewesen wäre. Ist mir etwas schwer gefallen, ihn so wegfahren zu lassen mit seiner Verletzung und noch ein wenig unter Schock. Eben rief seine Mutter an und hat mir Grüße ausrichten lassen und das Knie ist genäht worden und alles sei wieder soweit ok. *puh...