Sonntag, 18. März 2007

Meine ersten Schuhe.


Bin ich froh, dass meine Eltern sie aufgehoben haben. Wie ich um so Vieles dankbar bin, das meine Eltern um meinetwillen aufgehoben haben. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Dinge mir einmal so wertvoll sein würden und mir jetzt ein Band der Erinnerung sind, etwas Greifbares in dieser vergänglichen Welt. Die Schuhe boten sich gerade eben an für ein Experiment in HDRI-Fotografie/Tone Mapping. - Gleichzeitig sinniere ich darüber nach, wieviele hunderte Paar Schuhe folgten, seit dieser Größe 18. Wieviele Arten Schuhe habe ich schon besessen und wohin haben sie mich mitunter getragen und tragen mich noch. Über holprige Wege haben sie mich die Steine unter meinen Füßen nicht spüren lassen, durch Sand, auf Berge, in fremde Länder oder nur in meinem Zuhause trugen sie mich. Die Schönsten haben mit mir getanzt. Eine Affinität zu roten Schuhen habe ich wohl behalten. Einige haben gedrückt und waren wegen ihrer Schönheit unbequem. Zu groß war kein Paar. Einige waren zu teuer. Auch nur einmal Getragene waren dabei. - Man müßte mit jedem paar Schuhe einen Wunsch erwerben können.:Einmalig gehen sie bei Bedarf dann von allein den bestmöglichen Weg, wenn man mal die Richtung verliert oder an einer Weggabelung steht und nicht weiß wohin man laufen soll.....(Keine Angst - mir geht es gut.) Scheinbar haben meine Schuhe diese eingebaute Wunscherfüllung immer gehabt. Oder doch nicht ... (?)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Manchmal ist es gut neue, unbeabsichtigte Wege zu gehen - "soweit die Füße tragen". Nicht jede Wunschrichtung erweist sich als ideal.
Schön, daß Du solche Dinge (auf)bewahren kannst.
lg Barbara

spectare hat gesagt…

Ach ... ich wünschte ich wäre ein Schuh von Dir! ;-)

Tolles Foto!!! Und HDR macht Spaß, gell?