Herbstzeitende-Winteranfangszeit

Also, mein Jahr ist schnell vergangen. Viel schneller als die vergangenen Jahre vergingen. Dabei war es an Inhalt nicht gerade leer. Im Gegenteil. Auch lebe ich jeden Tag bewusst und mit einem Maß Dankbarkeit und Freude und nicht hoffnungslos. Auch mit dem Sehen von Schönheit und Freude daran... trotzdem, die Zeit rinnt mir durch die Finger. Kluge Leute sagen, im Alter sei das so, dass die Tage und Stunden und Monate verfliegen... Und wie wird das dann in zehn Jahren sein?
Kommt alle gut in den Dezember und freut euch wie ich
auf den 1. Advent!

endlich...

..nach einem Tipp von einer Kollegin, hier der ultimative
Bildschirmreiniger!!

Cito...

Gestern war ich mit Cito und seinem Herrchen in den Schlossarkaden. Der kleine (nun fast erwachsene) Hund war wieder so voller Freude und Lebendigkeit, dass es eine Wonne war. Er macht sehr gerne alles was Manfred von ihm erwartet. Er legte sich in den Schlossarkaden auf ein zugewiesenes Fleckchen, während wir etwas aßen und schaute aufmerksam zu, wann es ihm wohl wieder gestattet sein würde, sich zu rühren. - Als er es dann durfte, ging die ganze gestaute Energie mit einem Ruck durch den kleinen Körper und im Nu, saß er bei mir auf dem Schoß und eh ich mich versah hatte ich einmal einen Zungenschlag quer durchs Gesicht. Dabei quirlte er sich so auf meinem Schoß, dass der schwarze Mantel und mein schwarzer Pullover über und über mit kleinen weißen Stichelhaaren bedeckt waren. Dann biss er zum Abschluss seiner Zuneigung ein ganz klein wenig in meine Hand, nur so ein Knibbeln, was seine Form von höchster Zuwendung bedeutete und eine Art Kanal bietet für seine unbändige Freundlichkeit. Ich könnte ihn auch anknabbern, so niedlich, wie er ist. Am Eingang zu den Arkaden wollte er gern in einen dieser flachen Brunnen springen. Hätte Manfred ihn nicht zurück gehalten, er wäre dort hinein gehüpft. Witzig war auch seine erste Begegnung mit einer Rolltreppe. Fasziniert hat er auf die sich nach unten bewegenden Metallstufen geschaut, er konnte sich gar nicht abwenden so sehr hat ihn das Verschwinden der Stufen in den Boden hinein erstaunt...!! Der kleine Kerl hat dabei auch stets so einen verschmitzten hoch konzentrierten Gesichtsausdruck. Hunde haben ja schon auch unterschiedliche Gesichter. Du siehst ihnen an, welches Wesen sie haben und ob sie glücklich und zufrieden oder mürrisch sind. Cito ist eine auf Vertrauen gründende Einheit mit seinem Herrchen und beide sind darüber offensichtlich sehr glücklich. Wenn ich mal wieder einen Hund haben sollte, muss dieser ‚Hundeflüsterer’ mir mit seiner wunderbaren Gabe Hunde zu erziehen, helfen. (Er hat es schon versprochen...)

...zwei mal hingehört

Am vergangenen Freitag in der 'Brunsviga' in Braunschweig habe ich Nessi Tausendschön gesehen und gehört:
'Schauspielerisches Feingefühl,
verblüffende Sprachakrobatik,
engelsgleicher Gesang und gepfefferte Wortsalven
jenseits der Anständigkeit. Ganz große Kleinkunst!'
Diese Beschreibung habe ich irgendwo gelesen und sie ist richtig zutreffend.
Ein Lied mit einer wunderbaren Melodie (wird auch in französisch von Ingrid Caven gesungen) das ein wenig aus Nessis allgemeinem fröhlichen Rahmen fiel, hat mir besonders gut gefallen. Der traurige Text und die wunderbare Melodie haben mich berührt... ach... schööön:

Die großen weißen Vögel

Weit draußen auf dem blauen Meer
erklingt ein Lied von Wiederkehr,
ein Lied vom Leben.
Matrosen singen es zur Stund,
da sie den Freund dem Meeresgrund
tot übergeben...*)
Text vorsorglich gelöscht.

ly*rics: Peer *Ra*ben, based on the original text by Luc*ien Bo*yer

Hörprobe: hier

10.11.2008/edit: leider ist diese Hörprobe nicht mehr vefügbar auf der Website... dafür aber viele andere... Es bleibt:: die CD zu kaufen!

18.November 2007

Na, dann mal bis später !! ;-)

Championsleague

Gestern auf dem Rückflug von Edinburgh nach Dortmund war an ein gemütliches Päuschen nicht zu denken. Das geht nämlich sonst ganz gut. Da easyjet als Billigflieger von sich aus keine Verpflegung verteilt, kann man schon mal ein wenig dösen, ohne ständig gestört zu werden. Nun saß ich gestern aber inmitten einer Football-Fan-Gruppe der Glasgow-Rangers, die auf dem Weg zu einem Championsleague-Spiel nach Barcelona waren. Ich musste mir anhören wer in welcher Gruppe welche deutsche Mannschaft geschlagen hatte bisher; ‚We beat them’! war der Satz, der mehrmals laut durchs Flugzeug gerufen wurde und habe erklärt bekommen, wer mit wem in welcher Gruppe spielt. Das alles in schottisch-gälischer Sprache, das zu verstehen, mir sehr schwer fällt. Alle waren laut, sehr fröhlich, leicht angeschickert und hatten sich schon vor dem Flug so mindestens drei bis vier Whisky gegönnt. Sommersprossige mit rötlichen Haaren bewachsene Arme in kurzärmeligen Sport-T-Shirts reichten so was wie Flachmänner über meinen Kopf hinweg. Der komplette Pizza-Vorrat des Fliegers wurde vertilgt. Bis auf sehr unangenehme körperliche Ausdünstungen, bei denen mir fast die Luft weg blieb, waren alle sehr zuvorkommend höflich. Ich bin überzeugt, die Schotten haben Wikingerblut, es war so, als stünden Sie kurz vor dem Beginn einer Schlacht. Naja.., Fußball ist ja auch irgendwie damit vergleichbar. Ich beging den Fehler als Mutter eines fußballkundigen Sohnes mit meinem beschränkten Fußballwissen zu glänzen. Die wenig zaghaften Verbrüderungsversuche mit mir daraufhin waren kaum abzuwehren. In Dortmund wollten alle meinen Koffer vom Kofferband ziehen. Einer der rothaarigen Wikingerschränke hat mir ganz fix noch einen alkoholisch parfümierten Kuss auf die Wange gedrückt, bevor er davon getrabt ist. Ich muss am Mittwoch die Daumen drücken für Glasgow gegen Barcelona. Das habe ich versprochen. WE'LL BEAT THEM!

Nachtrag/8.11.07/Ergebnis:

07.11.2007

20.45

FC Barcelona

Glasgow Rangers

2:0

:-(

Schönes Wochenende !!

Oh, es kommt Besuch ???

Ja, ich bin unterwegs. Wochenende in Schottland und am Dienstag wieder zu erreichen!
Allen ein schönes Wochenende. Und allen Kranken im Krankenhaus: Gute Besserung !

Grandios!!

Ein Koloss... Dieses Nashorn habe ich gestern im Arm gehabt. Das sind mehrere Zentner Leben, die sich da von mir hinterm Ohr kraulen ließen. Ein Sauriergefühl. Der Ermittlungsbeamte rechts wollte aus erkennungsdienstlichen Gründen ungenannt bleiben. Leider sind die Fotos die mich mit dem Tier (links) zeigen völlig verwackelt. So etwas bekommt man ja auch nicht oft vor die Linse und Respekt läßt dann schon mal die Hände am Auslöser zittern!! Für mich ein unglaubliches Erlebnis dieses Urvieh (links) so nah zu spüren. Es hatte dann anschließend seinen gemütlichen Auftritt in der Manege des Zirkus Barum.